Aufgabe
1
Welche
Regelung in einem Ausbildungsvertrag ist nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG)
nichtig?
1. Bestimmte
Teile der Ausbildung finden in einer überbetrieblichen Einrichtung statt.
2. Während
der dreimonatigen Probezeit können beide Vertragspartner das
Ausbildungsverhältnis jederzeit kündigen.
3. Die Höhe
der Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem einschlägigen Tarifvertrag.
4.
Falls der Auszubildende die Ausbildung
ohne wichtigen Grund abbricht, wird eine Vertragsstrafe von 1000 Euro fällig.
5. Die
täglich Ausbildungszeit beträgt acht Stunden.
Aufgabe
2
Nach
welcher Wartezeit ab Beginn des Arbeitsverhältnisses gilt der allgemeine
Kündigungsschutz nach dem Kündigungsschutzgesetz?
1. Vier
Wochen
2. Drei
Monate
3.
Sechs Monate
4. Ein Jahr
5. Zwei
Jahre
Aufgabe
3
Nach dem
Bundesurlaubsgesetz beträgt der jährliche Erholungsurlaub mindestens 24
Werktage. Welchen Arbeitnehmer(inne)n stehen aber aufgrund eines anderen
Gesetzes mehr als 24 Werktage Urlaub zu?
1. In Nacht-
oder Schichtarbeit beschäftigten Arbeitnehmer(innen)
2.
Jugendlichen Arbeitnehmer(inne)n
3. Älteren
Arbeitnehmer(inne)n ab dem 60. Lebensjahr
4. Auszubildenden
im ersten Ausbildungsjahr
5. In
Akkordarbeit beschäftigten Arbeitnehmer(inne)n
Aufgabe
4
Wie lang
sind die Amtszeiten von Betriebsrat (BR) und Jugend- und
Auszubildendenvertretung (JAV)?
1. BR 3
Jahre, JAV 1 Jahr
2. BR 3
Jahre, JAV 2 Jahre
3. BR 4
Jahre, JAV 1 Jahr
4.
BR 4 Jahre, JAV 2 Jahre
5. BR 5
Jahre, JAV 2 Jahre
Aufgabe
5
Der
Arbeitgeber will Beginn und Ende der täglichen Arbeitszeit sowie die Lage der
Pausen ändern. Welche Aussage ist richtig?
1. Der
Betriebsrat hat zwar kein Mitbestimmungsrecht, muss aber rechtzeitig informiert
und angehört werden.
2. Der
Betriebsrat hat in dieser Angelegenheit keine Rechte.
3. Der
Betriebsrat hat nur das Recht, eigene Vorschläge zu machen, an die der
Arbeitgeber aber nicht gebunden ist.
4. Der
Betriebsrat kann notfalls zum Streik aufrufen, um die Änderungen zu verhindern.
5.
Der Betriebsrat hat ein zwingendes
Mitbestimmungsrecht.
Aufgabe
6
Welche
Aussage über Tarifverträge ist falsch?
1. Tarifverträge
müssen schriftlich geschlossen werden.
2.
Tarifverträge werden durch Genehmigung
des Bundesministers für Arbeit und Sozialordnung in Kraft gesetzt.
3. Tarifverträge
können auch betriebliche und betriebsverfassungsrechtliche Normen enthalten.
4. Tarifverträge
können auf Antrag einer Vertragspartei vom Bundesminister für Arbeit und
Sozialordnung für allgemein verbindlich erklärt werden.
5. Abschluss,
Änderung und Aufhebung von Tarifverträgen werden in das Tarifregister
eingetragen.
Aufgabe
7
Welches
Gesetz regelt die umgangssprachlich »Meister-BAfög« genannten Zuschüsse und
Darlehen bei bestimmten beruflichen Fortbildungen?
1. Bundesausbildungsförderungsgesetz
(BAfög)
2. Berufsbildungsgesetz
(BBiG)
3.
Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz
(AFBG)
4. Sozialgesetzbuch,
Drittes Buch (SGB III)
5. Handwerksordnung
(HwO)
Aufgabe
8
Der
Europass-Mobilitätsnachweis
1. dokumentiert
organisierte Auslandsaufenthalte, die im Rahmen von Schulbildung,
Berufsausbildung, Studium und Weiterbildung absolviert wurden.
2. ist
erforderlich, wenn Teile der Berufsausbildung im europäischen Ausland
durchgeführt werden sollen.
3. berechtigt
zur Aufnahme einer Berufsausbildung oder -tätigkeit in jedem EU-Staat.
4. dokumentiert
alle beruflichen Qualifikationen, die durch staatliche Prüfungen in EU-Staaten
nachgewiesen wurden.
5. ist
erforderlich, wenn sich der Arbeitsort in einem anderen europäischen Staat
befindet als der Wohnort.
Aufgabe
9
Was
gehört nicht zur
gesetzlichen Sozialversicherung?
1.
Lebensversicherung
2. Pflegeversicherung
3. Rentenversicherung
4. Krankenversicherung
5. Unfallversicherung
Aufgabe
10
Wer trägt
die Beiträge zur Arbeitsförderung (Arbeitslosenversicherung)?
1. Nur die
Arbeitnehmer
2. Nur die
Arbeitgeber
3. Arbeitnehmer
und Arbeitgeber je zur Hälfte
4. Arbeitnehmer
und Arbeitgeber tragen den Grundbeitrag je zur Hälfte, den Zusatzbeitrag tragen
die Arbeitnehmer allein
5. Arbeitnehmer,
Arbeitgeber und Bundeshaushalt zu je einem Drittel
Aufgabe
11
Welche
Aussage über das sozialgerichtliche Verfahren ist richtig?
1. Kläger
und Beklagte müssen sich von Rechtsanwälten vertreten lassen.
2.
Für Versicherte und Leistungsempfänger
ist das Verfahren grundsätzlich kostenfrei.
3. Die
Kammern der Sozialgerichte sind mit jeweils zwei Berufsrichtern und einem
ehrenamtlichen Richter besetzt.
4. Die
unterlegene Partei ist zur Übernahme der gesamten Verfahrenskosten
verpflichtet.
5. Die
Sozialgerichte sind auch für Angelegenheiten der privaten Krankenversicherung
zuständig.
Aufgabe
12
Was soll
durch den Grundfreitrag bei der Einkommensteuer sichergestellt werden?
1. Steuerliche
Förderung freiwilliger privater Altersvorsorge
2. Gleichmäßige
Entlastung aller Steuerpflichtigen
3.
Steuerfreiheit des Existenzminimums
4. Ausgleich
der Belastung durch Preissteigerungen (Inflationsausgleich)
5. Besondere
Entlastung von Steuerpflichtigen mit Kindern
Aufgabe
13
Bei
welcher Unternehmensform haften alle Gesellschafter nicht nur mit ihren
Geschäftsanteilen, sondern auch persönlich mit ihrem privaten Vermögen für
Verbindlichkeiten der Gesellschaft?
1. Kommanditgesellschaft
2. Aktiengesellschaft
3. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung
4. Kommanditgesellschaft
auf Aktien
5.
Offene Handelsgesellschaft
Aufgabe
14
In
welcher Branche ist die Kapitalintensität der Produktion oder
Dienstleistungserstellung am höchsten?
1.
Eisen- und Stahlerzeugung
2. Tischlerhandwerk
3. Schulen
und Hochschulen
4. EDV-Dienstleistungen
5. Gastronomie
Aufgabe
15
Bedürfnis
und Bedarf sind nicht dasselbe. Welche Aussage ist richtig?
1. Bedürfnis
bezieht sich immer auf ein immaterielles Gut, Bedarf dagegen auf ein
materielles.
2. Bedürfnisse
beziehen sich ausschließlich auf freie, kostenlos erhältliche Güter.
3.
Bedarf ist das mit Kaufkraft
ausgestattete Bedürfnis.
4. Bedürfnisse
müssen sofort befriedigt werden, Bedarf lässt sich auch aufschieben.
5. Das
Bedürfnis wird zum Bedarf, wenn ein entsprechendes Angebot vorhanden ist.
Aufgabe
16
Bei
einigen Verträgen haben Verbraucher ein 14-tägiges Rücktrittsrecht. Bei welchem
aber nicht?
1. Vertrag
über Dauerbezug (Abonnement) einer Tageszeitung
2. Kauf von
Büchern bei einer Versandbuchhandlung
3. Hausratsversicherungsvertrag
4.
Kauf eines Gebrauchtwagens bei einem
Gebrauchtwagenhändler
5. Darlehensvertrag
Aufgabe
17
Wozu ist
jeder gesetzlich verpflichtet, der ein selbständiges Gewerbe beginnt?
1. Beantragung
der behördlichen Gewerbeerlaubnis
2. Anzeige
(Gewerbeanmeldung) bei der zuständigen Gemeindedienststelle
3. Eintragung
des Gewerbes in das Handelsregister
4. Erstellung
eines Geschäftsplans, der von einem Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer zu
überprüfen ist
5. Antrag
auf Mitgliedschaft in der örtlichen Industrie- und Handelskammer oder
Handwerklskammer
Aufgabe
18
Was
gehört nicht zu den
typischen Erscheinungen des wirtschaftlichen Abschwungs?
1. Verringertes
wirtschaftliches Wachstums
2. Sinkende
Nachfrage nach Investitionsgütern
3. Anstieg
der Arbeitslosigkeit
4. Zunahme
von Insolvenzen
5.
Starker Anstieg der Verbraucherpreise
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